Titel: Ein Diadem aus Blut und Mondschein
Autor: Evelyne Aschwanden
Selection trifft auf Tribute von Panem!
Ein Wettbewerb, bei dem nur das Äußere zählt.
Eine Kandidatin, die nicht dazugehört.
Ein tödliches Geheimnis, das alle in Gefahr bringt.
Solidaris, im Jahr 107 nach der Vereinigung. Der nächste Mondzyklus steht kurz bevor: Eine glitzernde Show, ausgetragen unter den sensationsgierigen Augen der Nation, bei der Kandidatinnen aus allen Provinzen um das begehrte Monddiadem kämpfen.
Als die 17-jährige Marisol für den Wettbewerb ausgewählt wird, glaubt sie erst an einen Scherz. Denn Marisol ist nichts von dem, was die Kandidatinnen normalerweise sind – anmutig, elegant und vor allem: schlank.
Als wäre das nicht genug, wird sie ausgerechnet mit der diesjährigen Favoritin, der scheinbar makellosen Yelena, Zeugin eines grausamen Mordes. Etwas Finsteres, Hungriges verbirgt sich hinter der glamourösen Fassade des Wettbewerbs – und könnte das Leben aller Mädchen gefährden …
Der Schreibstil ist wieder angenehm und flüssig zu lesen, wodurch mein Lesefluss wieder super war.
Manche Szenen wurden besonders bildhaft dargestellt, was mir sehr gefallen hat.
Die Geschichte spielt in einer faszinierenden Welt, die in verschiedene Bunde wie den Himmelsbund, den Tier-Bund und den Elemente-Bund unterteilt ist und von dunklen Geheimnissen durchzogen wird.
Was zunächst wie ein einfacher Schönheitswettbewerb wirkt, entpuppt sich schon bald als etwas viel Tieferes und Komplexeres.
Die Teilnehmerinnen könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch haben sie eines gemeinsam: Jede von ihnen ist wunderschön.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Kritik an Schönheitswettbewerben und dem enormen Druck, dem sich die Teilnehmerinnen ausgesetzt fühlen, so gelungen vermittelt wird.
Die Autorin zeigt auf, wie fragwürdig diese Ideale sind und dass wahre Schönheit viel mehr ist als das, was an der Oberfläche zu sehen ist.
Cylian, der Stylist, hat mit seiner ulkigen und liebenswerten Art immer wieder die Stimmung aufgelockert, und ich konnte gar nicht anders, als ihn sofort ins Herz zu schließen.
Die Protagonistin Marisol mochte ich total gern.
Sie ist nicht nur sympathisch, sondern zwischendurch auch herrlich sarkastisch.
Mit ihrer Plus-Size-Figur zeigt sie ein reales und authentisches Frauenbild.
Auch wird hier gezeigt, mit welchen Gemeinheiten sie durch ihre Figur zu tun hat.
Überrascht hat mich, mit wem sie sich im Verlauf der Geschichte verbündet, was ich toll fand.
Ich fand die Liebesgeschichte besonders schön, da sie dezent und unaufdringlich im Hintergrund blieb.
Auch die Darstellung des "Monsters", welches man nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennt, hat mir gefallen, vor allem die Beschreibungen im Showdown fand ich sehr gelungen.
Und ja, Puppen können wirklich gruselig sein!
Ihr werdet den Zusammenhang verstehen, wenn ihr das Buch gelesen habt.
Einzig am Ende hätte ich mir noch ein paar Zeilen mehr gewünscht.
Meckern auf hohem Niveau, aber ein kurzer Ausblick auf das "Danach" hätte den Abschluss für mich persönlich noch ein klein wenig besser gemacht.
Evelyn Aschwanden konnte mich mit diesen Pageturner wieder überzeugen und ich kann sie euch nur empfehlen. 💖
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