Titel: Der Schatten von Avamoore
Autor: Nathan Winters
Klappentext:
Nebel liegt über den Mooren, hoch im Norden von Schottland. Hier wollte William Pickett jagen gehen. Ein letztes Abenteuer als Junggeselle. Doch von einem Tag auf den anderen ist er spurlos verschwunden. Ist er ertrunken, wie alle behaupten? Er wäre nicht der Erste. Um das Moor ranken sich viele Geschichten. Es spukt dort, sagen die Einheimischen, und der plötzlich aufziehende Nebel sei wie ein Raubtier, das die Unvorsichtigen in die Falle lockt.
All das will Elisabeth Hazelwood nicht glauben, als sie mit Williams Bruder Alexander in das abgelegene Dorf Avamoore reist, um dort nach ihrem Verlobten zu suchen.
Die Bewohner begegnen ihnen mit Misstrauen und Ablehnung und Elisabeth muss schnell erkennen, dass in Avamoore nichts so ist, wie es scheint, und dass es hier niemanden gibt, dem sie wirklich trauen kann.
Als dann noch eine Leiche im Moor gefunden wird, geraten Dinge in Gang, die besser für immer im Nebel verborgen geblieben wären.
Optisch ist Der Schatten von Avamoore direkt ein Hingucker.
Die ganze Aufmachung mit Cover und Farbschnitt ist schon toll.
Die Kapitelzierden fand ich noch einmal besonders schön und passend.
Das Buch ist etwas völlig anderes als das, was ich sonst meist lese, und dennoch konnte es mich sofort packen.
Das Setting in den Hochmooren Schottlands im Jahr 1881 fand ich unglaublich cool.
Der Autor fängt die Atmosphäre jederzeit perfekt ein.
Alles wirkt gedrückt, düster und von einer leichten Melancholie umgeben, dabei bleibt die Geschichte durchgehend spannend.
Alexander möchte das Verschwinden seines Bruders aufklären und begibt sich gemeinsam mit dessen Verlobter auf die Suche nach Antworten.
Dabei stoßen sie auf weitere mysteriöse Vorfälle.
Zusammen mit dem Doktor und dem Wirt der Gaststätte versuchen sie herauszufinden, was in diesem Ort wirklich vor sich geht.
Die Figuren fand ich sehr interessant und vor allem auch sehr authentisch, was mir besonders gut gefallen hat.
Wir lesen hier aus der Erzählerperspektive, was die Szenen besonders spannend macht, da wir dadurch viele kleine Einblicke in die Dorfbewohner und die Umgebung erhalten.
Für mich fühlte es sich stellenweise wie ein Krimi Film mit Fantasyelementen an.
Es war sehr spannend, es gab einige überraschende Wendungen und ich habe die ganze Zeit mit gerätselt und Vermutungen aufgestellt.
Manche habe ich wieder verworfen, andere überdacht und vielleicht lag ich mit der ein oder anderen sogar genau richtig.
Der Schatten von Avamoore ist für mich ein atmosphärisches, stimmungsvolles und faszinierendes Leseerlebnis.
Düster, geheimnisvoll und wunderbar mystisch.
Ich hatte viel Freude beim Lesen und kann es nur empfehlen. 🌫️📚 🧡
Ich danke dem Drachenmond Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.


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