Titel: Götterlicht-Saga (2): To Love a God
Autor: Anna Benning
Wer herrscht über die Götter? Und wer über dein Herz? Der spektakuläre zweite Band der Götterlicht-Saga
Auroras Zeit als Valet im Divine District hat ein jähes Ende gefunden. Nun ist sie auf der Flucht – weit entfernt von der einzigen Welt, die sie je kannte. Doch die Schrecken der Vergangenheit lassen Aurora nicht los. Denn Galadons Herrschaft nimmt immer grausamere Züge an, täglich gibt es Hinrichtungen und die Bewohner von Silver City leben in Angst.
Als Colden beschließt, in die Stadt des Lichts zurückzukehren, um Galadon zu einem Kampf auf Leben und Tod herauszufordern, folgt Aurora ihm. Zurück an dem Ort, der sie beinahe alles gekostet hätte, ist sie umgeben von Feinden. Solchen, die ihr offen nach dem Leben trachten, und solchen, deren wahre Absichten im Verborgenen liegen. Die größte Gefahr jedoch ist Colden. Denn für sein Ziel scheint er alles opfern zu wollen – selbst wenn es sie beide zerstört …
Nach dem krassen Ende von To Tempt a God war ich extrem gespannt auf die Fortsetzung und WOW! 🧡
Schon der kurze Rückblick zu Beginn hat mich abgeholt.
Ich liebe so etwas wirklich sehr.
Super hilfreich, angenehm knapp und für mich etwas, das gern zum Standard werden dürfte.
Der Einstieg ist direkt intensiv und spannend, genau dort, wo Band 1 aufgehört hat.
Ich war sofort wieder drin, mitten in dieser faszinierenden, grausamen Welt, die Anna Benning so bildlich und atmosphärisch beschreibt.
Die Bilder im Kopf entstehen ganz von allein und man spürt jede Szene, jede Emotion, jede Gefahr.
Der Schreibstil ist dabei so angenehm und leicht zu lesen, dass man gar nicht merkt, wie die Seiten verfliegen.
Aurora mochte ich schon im ersten Band, aber hier hat sie mich endgültig überzeugt.
Ihre Entwicklung ist spürbar, glaubwürdig und emotional.
Sie wächst an dem, was sie erlebt und wird stärker, ohne ihre Verletzlichkeit zu verlieren.
Colden bleibt ein absolutes Herzstück dieser Geschichte 💔
Dass er einen erheblichen Teil seiner Vergangenheit vergessen hat, vor allem jene Erfahrungen, die ihn geprägt und zu einem anderen Gott gemacht haben, ist unglaublich schmerzhaft mitzuerleben.
Diese Leere, dieses Unwissen verändert ihn spürbar und genau das geht einem beim Lesen richtig nah.
Julien finde ich nach wie vor extrem faszinierend.
Brynn und Zak sind als Vertraute von Colden so wichtig und beide mochte ich einfach total.
Cassius’ Geschichte ist krass.
Sein Humor gefiel mir total gut und konnte für den ein oder anderen Schmunzler sorgen.
Und dann Galadon.
Er zeigt auf erschreckende Weise, wie grausam Götter sein können.
Die Handlung ist gespickt mit packenden Wendungen und konnte mich durchgehend stark fesseln.
Bei einer Sache hatte ich so ein leises Gefühl, dass da noch etwas kommen könnte.
Aber das hier?
Damit habe ich absolut nicht gerechnet.
Ich saß einfach nur da und dachte wow.
Großartig.
Anna Benning versteht es meisterhaft, Spannung, Emotionen und Figurenentwicklung miteinander zu verweben.
Die Seiten fliegen nur so dahin, Lesepausen sind wieder einmal fast unmöglich und am Ende war ich wieder geflasht.
Ich hätte nun gern sofort das Finale. 😭
Für mich ist To Love a God eine mehr als gelungene Fortsetzung, die Band 1 in nichts nachsteht 🧡📖
Ich danke dem Fischer Sauerländer Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.
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